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Flaggenalphabet

...seemännische Begriffe

Sie finden in diesem Glossar die einzelnen Buchstaben des Flaggenalphabets mit einer Auswahl der zum Buchstaben gehörigen seemännischen Begriffe.

  • Alle
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  • D
  • E
  • F
  • G
  • H
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  • J
  • K
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  • N
  • O
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  • W
  • X
  • Y
  • Z

A

Alpha

A = Alpha
AL FAH

Flagge Alpha Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ich habe Taucher unten; halten Sie sich bei langsamer Fahrt gut frei von mir"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Wettfahrtverschiebung"
ARG im Segel Internationales Länderkennzeichen für Argentinien
AUT im Segel Internationales Länderkennzeichen für Österreich
AUS im Segel Internationales Länderkennzeichen für Australien
Abbringen Ein auf Grund gelaufenes Boot wieder flott machen
Abdrift Seitliche Versetzung des Bootes durch die oberhalb des Wassers angreifenden Windkräfte.
abfallen Bug vom Wind nach Lee wegdrehen. Gegensatz: anluven
ablandig der Wind, der vom Land her weht. Gegensatz: auflandig
Ablenkung auch "Deviation" genannte Ablenkung der Kompaßnadel aus der magnetischen Nordrichtung bedingt durch die Eisenteile am Schiff
abreiten Sturm vor Treibanker oder Anker abwettern
abschlagen losmachen eines Segels von einem Rundholz (Großbaum)
Absegeln Beendigung der Segelsaison durch ein letztes gemeinsames Segeln im Herbst
absetzen den Kurs auf der Seekarte eintragen
abtakeln Entfernen von Mast und allem stehenden und laufenden Gut (Takelage), z.B. für das Winterlager. 
Nicht verwechseln mit Segelbergen!
Abtrift (auch Abdrift) das seitliche Abtreiben eines Segelschiffes durch den Wind. Nicht verwechseln mit Abtreiben durch Strömung (Stromversetzung)
abwettern Maßnahmen ergreifen, den Sturm oder die Bö gut durchzustehen
achteraus, achteraus gehen Alles,was sich hinter einem Boot befindet, die Richtung nach hinten von einemFahrzeug aus; soviel wie "rückwärts", z.B. ein Boot fährt achteraus(Gegensatz: voraus) oder  z. B. achteraus in Sicht.  
Achterdeck das Deck im achteren (hinteren) Teil des Schiffes
Achterholer die luvseitige Leine zum Trimmen des Spinnakers, z.B. der Spinnakerbaum (mit Luvschot beim Spinnaker)
Achterleine Festmacherleine.Mit der Achterleine wird ein Boot oder Schiff von Heck schräg nachachtern an Land oder Pfahl festgemacht. Sie wird auch Heckleine genannt.
Achterliek achtere Kante eines Segels
achterlich von hinten, z. B. achterlicher Wind.  
achtern hinten, bezieht sich auf den hinteren Teil des Schiffes
Achterschiff der hintere (achtere) Teil des Schiffes (Gegenteil: Vorschiff)
Achterspring Eine Festmacherleine, die bei einem längsseits an einem Steg liegenden Boot vom Heck aus schräg nach vorne führt.
Achterstag eine von der Mastspitze (Masttopp) nach achtern führendes Drahtende, das den Mast abstützt
"Ahoi!" mit "Ahoi!" wird ein Schiff angerufen. "Ahoi!" ist kein Gruß!
Altersklasse nicht mehr gebaute, technisch überholte ehemalige nationale Bootsklasse
andirken DasDurchsetzen der Dirk, um die Nock des Großbaums anzuheben. Der Großbaumwird dann nicht mehr durch das Segel, sondern durch die Dirk getragen.
Ankergeschirr gesamtes Zubehör zum Anker
Ankerspill Winde zum Hochhieven der Ankerkette
anliegen 1. direkt ein Ziel ansteuern;
2. Halten eines bestimmten Kurses am Kompaß
anluven Bug höher zum Wind hindrehen. Gegensatz: abfallen
anschäkeln etwas mit einem Schäkel befestigen. Siehe Schäkel
anschlagen z.B. Großsegel an Großbaum befestigen. Gegensatz: abschlagen
Ansegeln Beginn der Segelsaison durch erstes gemeinsames Segeln.
Gegensatz: Absegeln
anstecken etwas verbinden, z.B. ein Ende an einem Beschlag
Antifouling gifthaltige, bewuchshemmende Spezialfarbe für den Unterwasseranstrich
Astronavigation 1. Navigation unter Verwendung von Meßdaten angepeilter Himmelskörper.
2. Bestimmung von Ort u. Kurs eines Schiffs nach den Sternen.
aufbrisen Wind verstärkt sich
auffieren Leine etwas lose geben. Gegensatz: dichtholen
auffrischen Wind nimmt zu
auflandig Wind weht zum Land. Gegensatz: ablandig
aufriggen auftakeln
aufschießen 1. Schiff in den Wind drehen zum Bremsen;
2. Eine Leine in Buchten zusammenlegen
auftakeln Mast setzen und stehendes Gut anbringen.
Nicht verwechseln mit Segel setzen! Gegensatz: abtakeln
auftuchen z.B. ein Segel oder eine Flagge zusammenlegen
auf und nieder soviel wie senkrecht, z.B. Ankerkette oder Leine eines Handlots steht  "auf und nieder"
Augbolzen Schraubbolzen mit Auge (Ring)
Auge Ring, Loch, Öse. Das Auge ist eine einfache Tauwerkschlinge und  Ausgangslage vieler Knoten.
Ausgleicher Klassenlose Yacht, die in Regatten eine Vergütung (=Ausgleich) erhält oder geben muß
ausklarieren ein Schiff vor Auslaufen bei der Zoll- bzw. Hafenbehörde abfertigen
ausreffen die verkleinerte (=gereffte) Segelfläche wieder vergrößern
außenbords außerhalb des Bootes
ausreiten das Hinauslehnen nach Luv, um ein Boot aufrecht segeln zu können
ausschießen plötzliches Drehen des Windes auf der nördlichen Halbkugel im Uhrzeigersinn

B

Bravo

B = Bravo
BRA WO

Flagge Bravo

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ich lade, lösche oder befördere gefährliche Güter"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Protestflagge"
BEL im Segel Internationales Länderkennzeichen für Belgien
BAR im Segel Internationales Länderkennzeichen für die Bahamas
Babystag zusätzliches kürzeres Vorstag
back sovielwie entgegengesetzt; man kann z.B. die Fock backhalten, d.h. gegen denWind        bzw. zur falschen Seitehalten. Ein Segel steht back, wenn der Wind von der falschen Seitehineinbläst.
Backbord,
backbord (port)
Links an Bord und links außerhalb von Bord in Fahrtrichtung vom Heck(achtern)nach (vorn) gesehen. Farbe des Positionslichtes: rot.
Gegensatz: Steuerbord, steuerbord
DerAusdruck stammt noch aus der Zeit, als noch ausschließlich mit Pinnegesteuert wurde. Da der Mensch meistens Rechtshänder ist, sitzt eri.d.R. links der Pinne, dieser zugewandt. Er steuerte also mit seinerrechten Hand, der Steuerbordhand. Im Rücken (in Back) hatte er dann dielinke Bootsseite, die Backbordseite.
Backbordbug man segelt über Backbordbug, wenn die Segel auf der Backbordseite stehen
Backdecker Kreuzeryacht mit bis zum Bug reichendem Kajütenaufbau
Backskiste Kasten unter der Sitzbank im Cockpit zum Aufbewahren von Gegenständen
Backstag bewegliches Stag zum Abstützen des Mastes schräg nach achtern, jeweils auf st.b. und b.b.
Backstagsbrise Wind weht schräg von achtern (raumschots)
Bake an Land aufgestelltes Seezeichen
Balanceruder Ruderblatt, bei dem eine Teil vor der Drehachse liegt
Ballast Gewicht (Eisen, Blei) zur Regulierung von Stabilität und Trimm
Bändsel ein dünnes und kurzes Stück Tauwerk zum Festbändseln, Festbinden von Segeln, Persennings, Bootshaken, Pützen und anderes.
Barber Hauler Fockschotbeiholer
Bark Dreimastsegelschiffmit 2 vollgetakelten (= mit Rahsegeln versehenen) Masten und einemachterlichen Besanmast, der ein Schratsegel trägt
Barograph Registrier-Barometer, das die Luftdruckveränderungen aufzeichnet
Baum ein Rundholz (Spiere), an dem ein Segel mit der Unterkante (Unterliek) befestigt wird, z.B. Großbaum
Baumnock das freie Ende des Baums
Baumstütze eine Stütze, auf der der Baum aufliegt, wenn das Segel geborgen wird
Beaufort-Skala Tabellezur Abschätzung der Windstärke nach beobachteten Wirkungen  - nachdem brit. Admiral und Hydrographen Sir F. Beaufort, (1774-1857)
Beiboot kleines zur Yacht gehörendes Ruderboot
beidrehen ein Boot mit back gehaltener Fock, gerefftem Gross und scharfem Stützruder so an den Wind stellen, daß es kaum noch Fahrt macht.
beiliegen soviel wie beidrehen. Genauer: der Zustand, der sich nach längerem beidrehen ergibt
Beisegel ein Zusatzsegel, z.B. Spinnaker
bekneifen ein Ende so belegen, daß es sich festklemmt
belegen eine Leine richtig festmachen, befestigen an einem Poller, Klampe bzw. Belegnagel.
Belegnagel ein Bolzen, der in ein Loch in der Nagelbank gesteckt wird, und an dem ein Ende belegt werden kann
bergen 1. ein Segel bergen = herunternehmen
2. etwas in Sicherheit bringen
3. ein havariertes Fahrzeug abschleppen
Besan Besanmastbzw. Besansegel. Auf mehrmastigen Schiffen der achterlichste Mast bzw. Segel (z.B. bei der Ketsch)
Beschlag Bau- und Zubehörteile, wie Bolzen, Klampen, Schienen usw.
Betonnung Kennzeichnung eines Fahrwassers durch schwimmende Seezeichen
Bilge tiefster Raum im Schiff, in dem sich Wasser, Öl und Schmutz sammeln.
Das Wasser in der Bilge muß jeweils gelenzt werden.
Bindereff Reffeinrichtung mit Hilfe von Reffbändseln
binnen innen, z.B. Binnensee, binnenbords
Block Gehäuse aus Holz, Kunststoff oder Metall mit einer oder mehreren Rollen zur Führung einer Leine
Bö plötzlicher Windstoß
Boje verankerter Schwimmkörper zum Festmachen von Fahrzeugen oder zur Markierung bestimmter Stellen
Bojenstein ein schwerer auf Grund liegender Stein oder Betonklotz, an dem mit einer langen Kette die Boje befestigt ist
Bootsmannsstuhl eine Sitzbrett, das man zum Masttopp heißen kann für Arbeiten in der Takelage
Brasse Leine zum horizontalen Schwenken einer Rah
brechen 1. das Reißen von Tauwerk und Ketten
2. das Bersten und Branden von Wellen
Brecher sich überschlagende Welle
Brigg altes zweimastiges Segelschiff, beide Masten nur mit Rahsegeln vollgetakelt
Brise leichter bis mittlerer Wind
Buchstabieren von Ziffern
0 NADAZERO NA DA SEH RO
1 UNAONE UN NAH WANN
2 BISSOTWO BIS SO TUH
3 TERRATHREE TER RAH TRIH
4 CARTEFOUR KAR TE FAUER
5 PANTAFIVE PAN TA FAIF
6 SOXISIX SSOCK SSI SSIX
7 SETTESEVEN SSET TEH SSÄWN
8 OKTOEIGHT OCK TO ÄIT
9 NOVENINE NO WEH NEIN
Bucht 1. zurückspringendes Küstenstück
2. Rundschleife am Tau
Bug vorderster Teil eines Schiffes. Gegensatz: Heck
Bullauge wasserdicht verschließbares Seitenfenster im Schiff
Bullentalje (Bullenstander) einevon der Baumnock nach vorne geführte Takelage, die im Gegenzug zurGroßschot so dicht gesetzt wird, daß beim Segeln auf Vorwindkurs undbei starkem Seegang ein unbeabsichtigtes Überschlagen des Baumes(Patenthalse) verhindert wird.
bunkern Brennstoff an Bord nehmen

C

Charlie

C = Charlie
TSCHA LI

Flagge Bravo

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ja."
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Kursänderung nach nächster Bahnmarke"
CAN im Segel Internationales Länderkennzeichen für Kanada
CRO im Segel Internationales Länderkennzeichen für Kroatien
Cat (auch Kat) Takelungsart, bei der die Boote kein Vorsegel sondern nur ein Großsegel fahren
Cockpit Sitzraum für die Mannschaft in einem Boot. Deutscher Ausdruck: Plicht
Crew Besatzung bzw. Mannschaft eines Schiffes
Cunningham Hole Vorrichtung zum Strecken des Großsegel-Vorlieks
Curry-Klemme Klemmvorrichtung mittels zweier drehbarer Backen für Leinen

D

Delta

D = Delta
DEL TAH

Flagge Bravo

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Halten Sie sich frei von mir, ich manövriere unter Schwierigkeiten"
DEN im Segel Internationales Länderkennzeichen für Dänemark
Dalben Gruppe von Pfählen, z.B. zum Festmachen
Deck oberer Abschluß eines Schiffes
Decksprung Der gewölbte Deckslinienverlauf in Längsschiffsrichtung von der Seite betrachtet.
"positiver" Decksprung, wenn der Freibord mittschiffs niedriger als an Bug und Heck ist.
"negativer" Decksprung, wenn der Freibord mittschiffs höher als an Bug und Heck ist.
Derivation BeimKurvenfahren bewegt sich der Drehpunkt des Bootes auf der Kreisbahn,das Heck wird aber mehr oder weniger nach aussen gedrängt. DieSchrägstellung der Längsachse des Bootes zum Kreisbogen ist der  Derivationswinkel.
Deviation Ablenkungdes Kompasses, bedingt durch Eigenmagnetismus, durch die Eisenmassendes Schiffes. Die Deviation ist schiffspezifisch, und wird für ein Bootin einer Deviationstabelle zusammengestellt.
Diamantrigg Takelung eines hohen Mastes mit Toppwanten, die durch eine Saling abgespreizt sind
dichtholen ein Ende bzw. eine Schot nahe heranholen. Gegensatz: fieren
Dinghy (Dingi) kleinste Art eines Bootes, zu bedienen durch einen einzelnen Mann
dippen die Flagge auf halbe Höhe niederholen und wieder vorheißen, Gruß von Schiffen untereinander
Dirk eine Leine, die von der Baumnock nach oben zum Mast führt, zum Halten des Großbaumes
Division Klasseneinteilung der Katamarane (4 Divisionen)
Dollbord oberer Rand eines Bootes, in dem die Dollen für die Riemen stecken
Dolle eine Gabel aus Metall oder Kunststoff, in der die Riemen beim Pullen liegen
Draggon kleiner vierarmiger Anker
Drahttauwerk Bruchfester,aber weniger elastisch als Fasertauwerk. Drahttauwerk besteht auseinzelnen Kardeelen oder Litzen, die rechts oder links herum um eineSeele aus Hanf oder Jute geschlagen sind.
Drahtvorlauf Drahttauwerk-Anteil an einem Fall
Dreieckskurs die übliche durch drei Bojen markierte Bahn für Segelregatten
Drifter Flauten-Genua
DSC     
siehe GMDSS
Digital Selective Calling = Digitaler Selektivruf im Seefunk.
Es handelt sich um ein Anrufverfahren mit Kurzangabe des Anlasses bei demeine Nachricht nicht mehr gesprochen, sondern auf einem kleinen Displayangezeigt wird. Dazu werden DSC-Controller eingesetzt, die durchDigitalisierung der Information eine komprimierte Aussendungermöglichen. In dem DSC-Controller werden  schiffsbezogene Datengespeichert, die bei einem Notruf mit der UTC-Zeit und beiGPS-Verknüpfung auch mit letzter GPS-Position ausgesendet werden.
Ducht Sitzbank in einem Boot
dümpeln unregelmäßiges Schaukeln eines Bootes bei Flaute, bedingt z.B. durch Dünung
Dünung nach einem Sturm nachlaufende Wellen
durchsetzen das Steifholen einer Leine; z.B. Fock durchsetzen
dwars quer, querab, von der Seite
Dweidel ein Wischer an einem langen Holzstiel zum Decksaubermachen

E

Echo

E = Echo
ECK O

Flagge Echo

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ändere Kurs nach Steuerbord"
ESP im Segel Internationales Länderkennzeichen für Spanien
Ebbe das Ablaufen des Wassers und das Sinken des Wasserspiegels durch die Gezeiten. Gegensatz: Flut
Eigner Eigentümer eines Schiffes
Einhandboot ein Segelboot, das von einem Mann allein bedient wird
einfallen
  1. Durchsetzeneines Endes, indem man dessen Tampen mit der einen Hand an der Klampefesthält, mit der anderen quer zur Richtung der Leine zieht
  2. ein Segel fällt ein, d.h. es steht nicht mehr voll
  3. der Wind fällt auf das Segel ein
Einheitsklassen Boote, die innerhalb ihrer Klasse genau gleich gebaut werden.
Gegensatz: Konstruktionsklassen
einscheren eine Schot durch einen Block ziehen
Eintypklasse frühere Werftklasse
Ende seemännischer Ausdruck für Leine bzw. Tau; beide Endstücke eines Endes nennt man Tampen
Etmal die von einem Schiff zwischen zwei Mittagen zurückgelegte Strecke

F

Foxtrott

E = Foxtrott
FOX TROTT

Flagge Foxtrott

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "&Lage Zielschiff wesentlich verändert"
FIN im Segel Internationales Länderkennzeichen für Finnland
Faden englisches nautisches Längenmaß für Tiefenangaben.
1 Faden = 6 Fuß = 1,83m
Fahne Der Begriff Fahne wird nicht von Seglern verwandt.
Eine Fahne ist ein an einer Stange fest angebrachtes Tuch mit Wappen oder Sinnbildern. (siehe Flagge, Stander, Wimpel)
Fahrwasser besonders bezeichneter Weg in Küstengewässern oder Flußmündungen für Schiffe mit größerem Tiefgang
Fall (Mehrzahl: Fallen) Bezeichnung für Enden, mit denen etwas gehißt bzw. gefiert wird; z.B. Großfall, Schwertfall, Fockfall, Ruderblattfall
Fallwind meist von steilen Küsten oder Bergen von oben einfallender Wind
Fasertauwerk Alle Leinen und Trossen die aus Naturfasern oder Chemiefasern hergestellt sind. Im Gegensatz zum Drahttauwerk.
Fender Polster, die man über Bord hängt zum Schutz vor Nachbarfahrzeugen
festmachen befestigen; z.B. ein Boot mit Leinen am Liegeplatz sicher hinlegen
Festmacher stärkeresTauwerk zum Festmachen eines Bootes, meist mit einem eingespleißtenAuge an einem Tampen, mit dessen Hilfe ein Schiff an Land festgemachtwerden kann.
Feudel Putzlappen, Wischtuch
Feuer das nächtliche Kennzeichen eines Leuchtturmes
fieren ein Ende lose geben. Gegensatz: dichtholen oder heißen
Flagge EineFlagge ist ein rechteckiges Tuch, das im Gegensatz zu einer Fahne immeran einer Flaggleine gesetzt oder niedergeholt wird. An einerSchmalseite, der Heiß  befindet sich am oberen Ende des Lieks einAuge, am  unteren Ende ein Wirbel, Knebel oder Schäkel, an dem esan der Flaggleine eingeliekt wird.
flaggen/gala festlicher flaggen/schmuck bei Yachten vor Anker oder im Hafen
flaggen/parade das feierliche Setzen oder Bergen der Nationalflagge morgens und abends
flaggen/stock ein Rundholz, an dem die Flagge gefahren wird
Flaggleine dünne Leine zum Setzen von flaggen/
Flaute Windstille bzw. ganz schwache Luftbewegung
flexibles Rigg biegsamer Mast mit regulierbarer Verstagung
Flut Auflaufen des Wassers und Steigen des Wasserspiegels infolge der Gezeiten. Gegensatz: Ebbe
Fock Vorsegel auf einem Segelboot; auf Booten mit mehreren Vorsegeln ist die Fock das achterlichste aller Vorsegel
Fockroller Vorrichtung zum Einrollen der gesetzten Fock
Fockschot Leine zum Bedienen der Fock
Formstabilität Stabilität eines Schiffes, bedingt hauptsächlich durch die Form des Bootskörpers
Freibord Höhe der Bordwand über der Wasserlinie
freikreuzen bei auflandigem Wind von der Küste wegkreuzen
Frühstart bei einer Wettfahrt ein Passieren der Starlinie vor dem Startschuß. Dieses Boot  muß den Start wiederholen
Fuß In der Schiffahrt verbreitetes englisches Längenmaß.
1 Fuß = 30,5 cm

G

Golf

G = Golf
GOLF

Flagge Golf

Internationales Buchstabensignal:
Bedeutung: "Ich benötige einen Lotsen oder "ich hole Netze ein"
Internationales Regattasignal:  Bedeutung: "Torstart"
GBR im Segel Internationales Länderkennzeichen für Großbritannien
GER im Segel Internationales Länderkennzeichen für Deutschland
GRE im Segel Internationales Länderkennzeichen für Griechenland
Gaffel Spiere, an dem das Oberliek eines Gaffelsegels festgemacht wird
Gat (Gatt) 1. Heckart eines Schiffes, z.B. Spitzgat(t), Rundgat(t);
2. Kleines Loch, z.B. Gat in der Bordwand zum Abfluß de Wassers. Gatchen im Segel: kleine eingesäumte Löcher, z.B.: zum Reffen
geigen Bootsbewegung(besonders bei achterlichem Wind und beim Schmetterlingssegeln)  als Krängung nach Luv und Lee. Diese Pendelbewegung ist nochgefährlicher als das Rollen.
Gelcoat Deckschicht beim Kunststoffboot
Genua sehr großes, den Mast weit überlappendes Vorsegel
GFK Abkürzung für "glasfaserverstärkter Kunststoff"
gieren ständigesAusscheren eines Bootes aus dem gesteuerten Kurs, (Drehschwingung umdie senkrechte Achse) bedingt z.B. durch achterlichen Seegang oderdurch Verlagerung des Segelschwerpunktes (leegierig, luvgierig)
GMDSS
siehe DSC
Global  Maritime Distress and Safety System
GMDSS ist das weltweite Seenot- und Sicherheitsfunksystems, bei dem ein automatisches (digitales) Anrufverfahren und die Satellitentechnik in den bisherigen Seefunk integriert wurden.
GPS Abk. für Global Positioning System,das gegenwärtig modernste digitale Satellitennavigationssystem(Funknavigation, die auf der Auswertung der Funksignale von Satellitenberuht). Wenn alle Satelliten des Systems auf Umlaufbahnen sind, istmit den Signalen von jeweils 4 Satelliten weltweit eine exaktePositionsbestimmung möglich.
Großbaum daran wird das Unterliek des Großsegels angeschlagen
Großschot Leine zum Bedienen des Großsegels
Großsegel das am (Groß-) Mast gesetzte Segel
Grummet ringförmiger Tauwerkstropp
Grundsee eine steile, brechende, den Grund aufrührende See, die Schiffen gefährlich werden kann
Gut Tauwerk der Takelage; stehendes Gut: Wanten und Stage; laufendes Gut: Fallen und Schote

H

Hotel
H = Hotel
HO TELL
 
Flagge Hotel Internationales Buchstabensignal. Bedeutung:
"Ich habe einen Lotsen an Bord"
Hahnepot (Hahnenfuß) ein in zwei oder mehrere Zweige auslaufendes Ende, das eine darauf einwirkende Kraft auf diese Zweige verteilt
Hals das vordere untere Eck eines Segels am Vorliek, oben ist der Kopf.
Halse, halsen Kursänderung eines Bootes, bei der das Heck durch den Wind dreht. Gegensatz: Wende, wenden
hart soweit wie möglich; z.B. das Ruder hart legen; hart am Wind segeln
Hauptsegel Alle Segel,die beim normalen Segeln auf einem Amwindkurs gesetzt werden können.
Havarie durch Grundberührung, Sturm, Kollision entstandener Schaden
Heck der achterste Teil eines Bootes. Gegensatz: Bug
heißen, hissen, hieven hochziehen eines Segels oder einer Flagge. Gegensatz: fieren
Hochtakelung diebei Segelbooten zur Zeit modernste und verbreitetste Takelungsart miteinem dreieckigen Hochsegel, d.h. der Kopf des Segels reicht bis zurMastspitze, eine Gaffel entfällt
Holebug beim Kreuzen segelt man hier Höhe heraus, nähert sich aber dem Ziel nicht. Siehe auch Streckbug
holen ziehen, z.B. dichtholen. Gegensatz: fieren
Holepunkt die Stelle für die zweckmäßigste Zugrichtung einer Leine. z.B. der Fockschot
Huk Küstenvorsprung. Eck einer Küstenlinie
Hundekoje auf Yachten eine enge nehmen Niedergang und Cockpit eingebaute Schlafgelegenheit
Hundsfott unteres Auge an einem Block

I

India
I = India
IN DI AH
Flagge Yankee
  Internationales Buchstabensignal. Bedeutung:
"Ich ändere meinen Kurs nach Backbord"
Internationales Regattasignal. Bedeutung:
"Ein-Minuten-Regel"
IRL im Segel Internationales Länderkennzeichen für Irland
ISL im Segel Internationales Länderkennzeichen für Island
ITA im Segel Internationales Länderkennzeichen für Italien
Innenklüver mittleres der 3 Vorsegel eines klassischen Kutter oder alten Segelschiffs
internationale Klassen international verbreitete und von der I.Y.R.U. anerkannte Bootsklassen
I.Y.R.U. "International Yacht Racing Union", der internationale Wettsegelverband

J

Juliett
J = Juliett
JUH LI ETT
                   
Flagge Juliett Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ich habe Feuer im Schiff und gefährliche Ladung an Bord; halten Sie gut frei von mir"
JPN im  Segel Internationales Länderkennzeichen für Japan
Jakobsleiter Strickleiter
Jolle kenterbares, aber unsinkbares Schwertboot
Jollenkreuzer Schwertboot mit Kajüte
Jolltau einfache Umlenkung eines Taues durch einen Block
Jütt Bei einem Klappmast als Winkelheber an den Mastfuß gesetzte Spiere.
Jumpstag an der Vorderkante von Masten angebrachte und über die Jumpstagspreize geführte Abstützung
Jungfer Breite, innen offene Holzscheibe oder mit 3 Löchern, die wie eine große Rundkausch in die Wanten eingespleißt wurde.

K

Kilo
K = Kilo
KI LO
Flagge Kilo Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ich möchte mit Ihnen in Verbindung treten"
Kabbelwellen unregelmäßige, durcheinanderlaufende, kabbelige Wellen
Kabelgarn ein aus einzelnen Fasern gedrehter Faden, der das Grundelement des Tauwerk darstellt
Kabellänge altes Längenmaß der Seefahrt: der 10. Teil einer Seemeile = 185,2 m
kaltfatern abdichten von Ritzen und Fugen im Bootskörper
kappen durchschneiden, durchhauen eines Endes
Kardeel ein geschlagenes Tauwerk besteht aus mehreren Kardeelen (drei-oder-vier-kardeelig)
Kardinalsystem System der Richtungsbezeichnung bei der Fahrwasserbetonnung
Kartennull Bezugspunkt für die Wassertiefenangaben in Seekarten
Karweel Bauweise bei Holzbooten, bei der die einzelnen Planken so gegeneinander gesetzt werden, daß eine glatte Außenhaut entsteht
Kat 1. Abkürzung für Katamaran;
2. siehe bei Cat
Katamaran Doppelrumpfboot
Kausch eine Metall- oder Kunststoffverstärkung (Einlage) in einem Auge
Keep tiefe Rille, z.B. die Rille in Masten und Großbäumen zum Einziehen der Segel. Auch der Zwischenraum zwischen den Kardeelen von Leinen
Kennung Kennzeichnung eines Leuchtfeuers durch die verschiedene Art der Lichterscheinung
kentern 1. Umkippen eine Bootes
2. Strom: der Wechsel von Ebbe zu Flut und umgekehrt
Ketsch eine zweimastige Yacht, bei der der kleinere achterlich stehende Besanmast innerhalb der Konstruktionswasserlinie steht.
Kiel der unterste Längsbalken eines Schiffes
Kielboot (Kielyacht) eine Yacht, die statt eines beweglichen Schwertes eine tiefliegende, fest eingebaute Kielflosse besitzt, an dem unten ein Ballast hängt. Dadurch ist die Yacht unkenterbar, sie kann aber sinken
Kielschwein eine auf dem Kiel liegende Verstärkung
Kielschwerter ein Yachttyp mit kürzerem Ballastkiel und zusätzlichem Schwert
killen flattern; z.B. die Segel killen
Kimm 1. der sichtbare Horizont auf See;
2. die stärkste Krümmung auf jeder Seite des Schiffsquerschnitts
Kink ungewollter Rundtörn beim Tauwerk, so daß es nicht klar läuft
Klampe Metall-oder Holzbeschlag zum Festmachen bzw. Belegen von Tauwerken
Klappläufer kleinste echte Talje mit der Kraftersparnis von 2:1
klarieren 1. etwas in Ordnung bringen, etwas klar machen
2. ein Schiff beim Ein- bzw. Auslaufen Behörden- und zollmäßig abfertigen
Klau 1. gabelförmiger Beschlag, mit dem die Gaffel am Mast anliegt
2. Ecke des Gaffelsegels an der Klau
Klinker Bauweise bei Holzbooten, bei der die Planken dachziegelkartig übereinanderliegen
Klüse Loch im Deck bzw. Beschlag zum Durchführen von Leinen oder Ankerketten
Klüver ein Vorsegel, das vor der Fock gefahren wird
Klüverbaum ein über den Vorsteven hinausragendes Rundholz zum Befestigen von Vorsegeln
Knickspant eckige Bauweise bei Booten, z.B. Pirat
Knoten (kn) Bezeichnung für die Geschwindigkeit von Schiffen = Seemeile pro Stunde
1 Knoten (kn) = 1,852 km/h = 0,514 m/sec
Die Benennung Knoten stammt von den Knoten in der Logleine, die beim Loggen mit dem Handlog während des Ausrauschens der Leine durch die Hand liefen.
Koker Gehäuse,Hülle.
1. Ruderkoker: Schacht, Rohrstück als Durchführung für den Ruderschaft
2. Mastkoker: Ausschnitt im Deck, in dem der Mast drehbar gelagert ist
Kombüse Schiffsküche
kompensieren "korrigieren" der Kompaßrose, die durch die Schiffs-Eisenteile abgelenkt wird (Deviation)
Kompositbauweise Bau eine Schiffes aus Holz und Eisen, bzw. aus verschiedenen Materialien
Konstruktionsklassen Klassen von Yachten , bei denen dem Erbauer innerhalb einer Formel bzw. von Grenzbestimmungen gewisse freie Möglichkeiten für die Abmessungen und die Formen der Boote gegeben sind
Konstruktionswasserlinie die vom Konstrukteur errechnete Schwimmlinie eines Bootes
Kopf oberes Eck eines Segels
koppeln Bestimmung eines Schiffsortes durch Eintragen und Aneinanderfügen von Distanzen an der Kurslinie
krängen das seitliche Neigen eines Schiffes
kreuzen auf Zickzackkurs am Wind gegen den Wind segeln
Kreuzer eine vorwiegend für das Fahrtensegeln gebaute Kajütyacht. Gegensatz: Rennyacht
krimpen Linksdrehen des Windes (auf der nördl. Halbkugel) das Einholen der Ankerkette soweit, daß der Anker gerade noch hält
Kutter 1. ein zum Pullen und Segeln geeignetes Boot der Marine
2. Yacht mit Kuttertakelung (ein Großsegel und 2 bis 3 Vorsegel)

L

Lima
L = Lima
LI MAH
Flagge Lima Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Bringen Sie Ihr Fahrzeug sofort zum Stehen"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Kommen Sie in Rufweite" oder "Folgen Sie mir"
längsseits längsseitsgehen an der Seite eine Schiffes oder an einem Steg
Lateralplan die unter Wasser befindliche Fläche des Längsschnittes eines Schiffes
Lateralsystem System der Seitenbezeichnung bei der Fahrwasserbetonnung
Lattentasche auf das Segel beim Achterliek aufgenähte schmale Taschen zur Aufnahme der Segellatten
Leck Loch im Schiffskörper
Lee Die Richtung, in die der Wind weht, die dem Wind abgekehrte Seite.
Gegensatz: Luv
leegierig Bestreben eines Bootes, mit dem Bug nach Lee vom Wind wegzudrehen = abzufallen. Durch Verstellen des Schwerts oder der Segelstellung zu korrigieren.
Legerwall "auf Legerwall liegen" = gefährliche Lage eines Schiffes vor einer Küste bei auflandigem Wind
lehnen biegsam, weich, geschmeidig (beim Tauwerk)
leichtern den Tiefgang eines Schiffes durch Ausladen vermindern
Leitöse Öse zum Führen einer Leine (z.B. für die Fockschot)
lenzen etwas leerpumpen
Liek Kante eine Segels. Man unterscheidet beim Hochsegel z.B. ein Unter-, Vor- und Achterliek
Lippe eine oben offene Öse
Log (Logge) Meßeinrichtung für die Schiffsgeschwindigkeit bzw. zurückgelegte Distanz
Logbuch Schiffstagebuch
loggen die Schiffsgeschwindigkeit messen
Logleine (alte Meßmethode zum Messen der Geschwindigkeit in Knoten) Die Logleine ist in Abständen von 6,84 mit Knoten markiert und hat eine Gesamtlänge entsprechend der Höchstgeschwindigkeit des Bootes. Die Logleine, an der ein Logscheit hängt, wird ins Wasser gelassen. Die in 14 Sekunden ausgelaufenen Marken ergeben die Fahrt in "Knoten".
Lot Bleigewicht an gemarkter Leine zur Messung der Wassertiefe
Luv Die Richtung aus der der Wind kommt, die dem Wind zugekehrte Seite.
Gegensatz: Lee
Lümmel Der senkrechte Bolzen, um den sich ein schwenkbarer Baum (Ladebaum, Baum eines Segels) dreht.
Lümmellager Verbindungsgelenk, speziell zwischen Mast und Großbaum
luvgierig Bestreben eines Bootes mit dem Bug nach Luv zu drehen, anzuluven = in den Wind zu drehen. Durch Verstellen des Schwerts oder der Segelstellung zu korrigieren.

M

Mike
M = Mike
MEIK
Flagge Mike
Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ich mache keine Fahrt durchs Wasser"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Bahnmarkensignal"  oder Bedeutung: Runden oder passieren Sie den Gegenstand, auf dem dieses Signal gesetzt ist, anstatt der Bahnmarke"
Marina Bezeichnung für Yachthafen mit Versorgungseinrichtungen
marlen mit einer Marlleine (dünne Leine) etwas durch Marlschläge anreihen; z.B. Anschlagen eines Segels an einem Baum
Marlspieker Metalldorn, an jedem Segel- bzw. Takelmesser vorhanden, erfüllt viele Zwecke, z.B. Spleißen von Drahttauwerk
Mastspur Beschlag oder Vertiefung im Binnenkiel bzw. Kielschwein zum Einsetzen des Mastfußes
Meile Seemeile = nautisches Längenmaß = Größe der Bogenminute auf dem Großkreis der Erdkugel = Erdumfang geteilt durch (360 x 60) = 1,852 km; (englische Meile =1760 yards = 5280 feet = 1,609 km)
Mißweisung beim Kompaß der Winkel zwischen dem magnetischen Norden und dem wahren Norden. Missweisender Kurs und Missweisung ergeben den rechtweisenden Kurs.
Mittelgrund Untiefe in einem Fahrwasser, die dieses in 2 Fahrwasser spaltet
mittschiffs die Mitte des Schiffes sowohl in Längsrichtung als auch in Breitenrichtung gesehen
Mole ein den Hafen schützender Damm
mph Windgeschwindigkeit wird in mph (Meilen pro Stunde) gemessen
1 mph = 1,61 km/h = 0,869 kn = 0,45 m/sec

N

November
N = November
NO WEMM BER
Flagge November Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "nein"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Abbruch der Wettfahrt"
NED im Segel Internationales Länderkennzeichen für Niederlande
NOR im Segel Internationales Länderkennzeichen für Norwegen
Nagelbank Metall- oder Holzleiste mit Löchern, die die Belegnägel aufnimmt
Nationale Kurzbezeichnung für die Nationalflagge
nationale Klassen nur in ihrem Entstehungsland anerkannte Bootsklassen. Gegensatz: internationale Klassen
Neertrom Gegen- oder Rückstrom
Niedergang Treppe an Bord, die in die Kajüte führt
Niederhalter Leine oder Talje am Großbaum oder Spinnaker, die durch ständigen Zug nach unten den Großbaum bzw. Spinnaker in seiner optimalen Lage hält.
Niedrigwasser niedrigster Wasserstand in einer Tide
Nock das freie Ende eines Rundholzes oder einer Spiere an Bord, z.B.  Baumnock, Rahnock; Die Bezeichnung Nock wird nur bei annähernd waagerechten Teilen benutzt.
Nicht bei Mast (Masttopp) und Gaffel (Gaffelpiek)

O

Oskar

O = Oscar
OSS KAR

Flagge Oskar

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Mann über Bord"
Oberliek obere Kante eines viereckigen Segels
Oberwant auch Toppwant genanntes oberste über die Saling geführte Want
Ölzeug Anzug aus wasserdichtem Material; aus Sicherheitsgründen in den Farben gelb oder rot bevorzugt
olympische Klassen aus dem Kreis der internationalen Bootsklassen bestimmte Boote für die olympischen Regatten
olympischer Kurs normale Bahn bei einer Segelregatta; ein durch drei Bojen markierter Dreieckskurs, der Kreuzstrecken, Raumwind- und Vorwindstrecken enthält
ösen das Lenzen eines Bootes mit einer Wasserschaufel (Ösfaß)

P

Papa

P = Papa
PA PAH

Flagge Papa

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Alle Mann an Bord, da Fahrzeug auslaufen will"
Internationales Regattasignal. Bedeutung: "Vorbereitungssignal 5 Minuten bis Start"
POL im Segel Internationales Länderkennzeichen für Polen.
POR im Segel Internationales Länderkennzeichen für Portugal.
Pall Sperrklinke auf dem Zahnrad einer Winde.
Pallholz Stapelholz zum Abstützen einer Yacht auf dem Trockenen.
Pantry kleine Kochecke auf Yachten, sonst Anrichte auf einem Schiff.
Pardune Abstagung des Mastes und seiner Stengen schräg nach achtern. Begriff wird hauptsächlich auf Windjammern benutzt.
Part Teil einer Leine. Läuft ein Ende durch einen Block, so unterscheidet man stehende und holende Part.
Patenthalse unbeabsichtigte selbständige Halse, wenn der Wind schralt.
Patentreff Reffeinrichtung, bei der das Segel beim Reffen um den Großbaum aufgewickelt wird.
Peilung bei der Navigation das Bestimmen der Richtung, in der ein Objekt liegt.
Persenning Schutzüberzug für Boote.
picken soviel wie einhaken.
Piek Ecke, Spitze; z.B. das obere Ende der Gaffel.
Pier Steg, Mole, Damm.
Pinne 1. Ruderpinne, eine Hebel zum Betätigen des Ruders.
2. Kompaßpinne, spitze Auflage für die Kompaßrose
Plicht Sitzraum eine Bootes, von wo aus Ruder und Segel bedient werden; soviel wie Cockpit.
Poller Pfosten, Pfahl oder eine Art Klampe an Bord oder an Land als Festmachevorrichtung für Leinen.
Preventer Stag zum Loswerfen (Backstag).
Pricke Stangen- bzw. bäumchenartiges Seezeichen bes. in Wattengewässern.
Priel schmaler Wasserlauf an Tidengewässern.
profiltag System zum Einführen in eine Keep des Vorsegels am Vorsteg. Trägt je nach Herstelle verschiedene Namen.
pullen rudern mit dem Beiboot.
Pütting Beschläge an Deck, an denen die Wanten befestigt sind.
Pütz kleiner Wassereimer

Q

Quebec

Q = Quebec
KI  BECK

Flagge Quebec

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "An Bord ist alles gesund, ich bitte um freie Verkehrserlaubnis"
Internationales Regattasignal. Bedeutung: "Ziel an der Bahnmarke"

 

querab auf der Seite; etwa im rechten Winkel zur Mittschiffsebene; auch: dwars.
Querkraft die quer zur Schiffslängsachse wirkende Kraft, die Krängung und Abdrift hervorruft.

R

Romeo

R = Romeo
RO MIO

Flagge Romeo

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Reservesignal"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Signal für entgegengesetzte Bahn"
Rah Spiere, an die das Rahsegel mit dem Oberliek angeschlagen ist.
Rahsegel Segel, das an einer Rah gefahren wird.
rank soviel wie nicht stabil; ein rankes Schiff hat wenig Querstabilität und krängt leicht.
raumen drehen des Windes, wobei er mehr achterlich einfällt. Gegensatz: schralen.
raumer Wind Bereich zwischen Amwindkurs und Vorwindkurs.
raumschots Kurs bei raumen Wind.
rauschen lassen Ein Ende freigeben und schnell durch einen Block auslaufen lassen.
recht soviel wie direkt, genau, richtig.
rechtweisender Kurs der Winkel zwischen rechtweisend Nord und Kielrichtung des Bootes = der Kurs, der in die Karte eingetragen oder aus der Karte abgelesen wird.
Reck Ausdehnung von Tauwerk oder Segeltuch durch Belastung.
Ree (Rhe)        (Ruder nach Lee) Ausführungskommando beim Manöver "Wenden", wenn das Boot nach dem Kommando "Klar zum Wenden" andreht und die Fockschot losgeworfen werden soll, damit das dann luvgierig werdende Boot schneller und sicherer über Stag geht.
Reede offener Ankerplatz vor einem Hafen
Reep soviel wie Tau; eine abgemessene Leine für bestimmte Zwecke, z.B. Bojerreep
reffen die Segelfläche verkleinern.
Regatta Segelwettfahrtserie.
Reihleine Leine zum Anreihen des Segels an den Mast.
Reitbalken ein quer über das Cockpit von Jollen laufender Querbalken.
Reling Geländer bei einem Boot.
Riemen seemännischer Ausdruck für Ruder.
Rigg soviel wie Takelage.
rollen siehe schlingern
Roring Ring am Anker zum Befestigen von Kette oder Trosse.
Ruder Steuereinrichtung am Heck eines Bootes. Nicht verwechseln mit Riemen.
Rudergänger der Mann, der das Ruder bedient.
Ruderhacke Ruderträger. Entweder hinterstes Kielende, unterstes Lager des Ruderschaftes oder der unter der Schraube sitzende Träger.
runden um etwas herumfahren; z.B. eine Boje runden.
Rundsel halbkreisförmige, ausgekleidete Öffnung im Dollbord eines Ruderbootes zur Aufnahme eines  Riemens.
Rundtörn das Herumwickeln einer Leine um 360°.

S

Sierra

S = Sierra
SSI ER RAH

Flagge Sierra

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Meine Maschine geht rückwärts"
Internationales Regattasignal. Bedeutung: "Bahnabkürzung"
SWE im Segel Internationales Länderkennzeichen für Schweden
SUI im Segel Internationales Länderkennzeichen für Schweiz
Saling quer zum Mast angebrachte kurze Stange zum Abstützen und Spreizen von Wanten
Schäkel Metallbügel mit Schraub- oder Steckbolzen zum Verbinden verschiedener Teile
schamfilen soviel wie scheuern oder reiben
Schandeck (Schandeckel) die äußerst liegende Planke der Decksplanken
Schanzkleid die feste Bordwandverlängerung rund um das Deck
Schärenkreuzer ein im Schärengebiet entstandener Typ schneller Kreuzeryachten, lange Boote mit hoher Takelage
scheinbarer Wind
(Bordwind)
der Wind, der auf dem fahrenden Segelboot wahrgenommen wird. Er ergibt sich als Kombination von Fahrtwind und wahrem Wind
scheren ein Ende durch einen Block führen
Scheuerleiste an der Bordwand angebrachte Leiste zum Schutz der Außenhaut
schiften etwas auf die andere Seite nehmen; z.B. Großbaum
Schlag die beim Kreuzen über einen Bug zwischen zwei Segelyachten mit mindestens zwei Masten, wobei sich der größere Mast hinten befindet
schlingern auf raumen oder Vorwindkursen auftretende Pendel- oder Rollbewegung um die Längsachse des Bootes von bb. nach stb. oder von Luv nach Lee.
Schmetterlingssegeln Entgegengesetzte Stellung von Fock und Großsegel bei achterlichem Wind.
Schot Ende zum Bedienen der Segel
Schothorn achterstes unteres Eck eines Segels
Schotring offener Ring, der den Großbaum umgreift. Daran schäkelt man den Block der Großschottalje an
Schott wasserdichte Quer- oder Längswand im Schiff (Trennwand)
schralen Drehen des Windes, so daß er mehr von vorne einfällt. Gegensatz: raumen
Schratsegel heutige gebräuchliche Segelart, dessen Vorliek in der Mittschiffsebene steht. Gegensatz: Rahsegel
schricken Schot etwas fieren
Schwell Dünung, z.B. in Häfen von Schleppern hervorgerufen
Schwert Holz-, Kunststoff- oder Eisenplatte, die bei Jollen in den Schwertkasten gesteckt wird und der Abdrift entgegenwirkt. Dadurch wird erst das Kreuzen möglich
Schwertboot soviel wie Jolle. Kleineres, formstabiles, kenterbares, aber unsinkbares Segelboot, das statt eine festen Ballastkieles ein aufholbares Schwert hat
Schwertfall ein Ende zum Bedienen des Schwertes
schwojen Hin- und herpendeln eines vor Anker, an der Boje oder am Steg liegenden Bootes
Seemeile (sm) Seemeile = nautisches Längenmaß = Größe der Bogenminute auf dem Großkreis der Erdkugel = Erdumfang geteilt durch (360 x 60) = 1,852 km
englische Meile (an Land) =1760 yards = 5280 feet = 1,609 km
Selbstlenzer Lenzventil, das bei Fahrt geöffnet aus dem Cockpit Wasser abströmen läßt
Senkruder im Schaft beweglich gelagertes Ruder
Sextant Winkelmeßgerät
Sichtweite Entfernung, in der man z.B. ein Leuchtfeuer in der Kimm sieht
Skeg Leitfläche vor einem freistehenden Ruder
Skipper Verantwortlicher Führer einer Segelyacht
Slip ein Boot wird auf dem Slip mit Hilfe des Slipwagens zu Wasser gelassen oder umgekehrt
auf Slip Ein "Ende" liegt "auf Slip", wenn es nicht belegt ist, sondern Hand über Hand (eventuell um Klampe oder Poller) gefiert oder dichtgeholt werden kann. So lässt sich beim An- oder Ablegen die Bewegung des Bootes kontrollieren.
Slipstek schleifenartiger einfacher Knoten, der mit einem Zug gelöst werden kann
Slup (Sloop) übliche Takelung eines einmastigen Segelbootes mit Großsegel und einem Vorsegel
Sorgleine Sicherungsleine
Spake in eine Trommel einsetzbarer speichenartiger Hebel zur Drehungsunterstützung. Auch Hebel an einem Schiffssteuerrad
Spant Quer- oder Längsrippe eines Bootskörpers
Spiegel querschiffsstehende Abschlußplatte am Heck eines Bootes
Spiere jede Art von Rundholz, außer dem Mast
Spill Winsch bzw. Winde zum Verholen von Leinen oder Ankerkette (z.B. Ankerspill)
Spinnaker leichtes Ballonsegel für Kurse mit achterlichen und raumen Wind
Spinnakerbaum Baum, mit dem der Spinnaker gefahren wird
spleißen Tauwerk verflechten
Spring 1. Festmacherleinen zusätzlich zu Vor- und Achterleinen bei einem längsseitig liegenden Boot
2. Leine von der Ankerkette zum Heck, um ein Boot entsprechend in den Wind zu legen
Sprung Verlauf des Decks im Seitenriß
Stabilität Fähigkeit des Bootes, sich nach Krängung wieder aufzurichten. Sie wird erreicht durch Gewichtsstabilität bei einem Kielboot oder durch Formstabilität bei einem Schwertboot bzw. durch eine Kombination beider Stabilitätsarten
Stag Drahttauwerk, mit dem der Mast längsschiffs abgestützt wird (Vorstag, Achterstag)
Stander Eine dreieckige Erkennungs- oder Signalflagge, z.B. Clubstander. Wird im Topp des Mastes gefahren und meistens am drehbaren Verklicker befestigt
Standerschein Ausweis, der eine Yacht zum Führen eines bestimmten Standers berechtigt
Star Cut flacherer Halbwindspinnaker in strahlenförmigem Schnitt von den 3 Ecken aus
stecken soviel wie Nachgeben, Verlängern. z.B. Ankerkette stecken
stehendes Gut Drahttauwerk, das den Mast festhält = Wanten und Stage
steif 1. beim Schiff: große Anfangsstabilität, Gegensatz: rank
2. steifer Wind: Windstärke 7
3. steifes Ende; wenig weiches Tau, Gegensatz: lehnig
4. ein Ende steif setzen = straff spannen
Stek seemännischer Knoten
Stenge obere Verlängerung des Mastes zum Anbringen eines Toppsegels
Steuerbord, steuerbord Rechts an Bord und außerhalb vom Boot von achtern (Heck) nach vorn  gesehen. Farbe des Positionslichtes: grün
Die Bezeichnung stammt aus der Zeit, als das Ruder zum Steuern noch seitlich am oberen Bord, dem Steuerbord befestigt war, während die andere Seite, der der Steuermann den Rücken zudrehte, Backbord genannt  wurde.
Steuerbordbug man segelt über Steuerbordbug, wenn die Segel auf der Steuerbordseite stehen
Steven vordere und achtere Begrenzung eines Schiffes (Vorsteven, Achtersteven)
Streckbug beim Kreuzen: der Bug, bei dem man weniger Höhe gewinnt, sich aber dem Ziel nähert. Siehe auch Holebug
streichen 1. rückwärts pullen im Ruder- oder Beiboot
2. Niederholen
Strich Einteilung auf der Strichrose des Magnet-Kompaß durch jeweilige Halbierung (2 Teile; 4 ..; 8 ..; 16 ..; 32 ..).
Ein Strich ist der 32. Teil des Kreisumfanges von 360°, also 11?°.
Anweisung zur Kursänderung, z.B. 2 Strich Backbord)
Stromversetzung Veränderung des Kurses eines Schiffes durch Strömungen
Stropp kurzes Ende
Süll senkrechte, auf etwas aufgesetzte, z.B. um das Cockpit verlaufende Leiste zum Schutz gegen anlaufendes Wasser

T

Tango

T = Tango
TAN GO

Flagge Tango

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Halten Sie frei von mir, ich bin beim Gespannfischen"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Bahnabkürzung"
TUN im Segel Internationales Länderkennzeichen für Tunesien
TUR im Segel Internationales Länderkennzeichen für Türkei
Takelage Sammelbegriff für alle Masten, Stengen, Rundhölzer, Segel- und das stehende und laufende Gut eines Fahrzeuges.
Takling ein Takling wird auf einem Tampen aufgesetzt zum Verhindern von Auffransen und Aufspleißen
Talje Flaschenzugsystem. Besteht aus mindestens zwei Blöcken, durch die ein Ende geschoren wird
Tampen das Ende eines Taues
Terminal Endbeschlag bei einem Drahttauwerk
terrestrische Navigation die Navigation, die mit Hilfe fester Punkte an Land oder im Fahrwasser betrieben wird. Gegensatz: astronomische Navigation
Tide Gezeiten. Vor allem durch Ebbe und Flut bestimmte Änderung des Wasserstandes
Tonne 1.schwimmendes Seezeichen
2. Gewichtsmaß: 1t = 1000kg
3. Raummaß: 1 Registertonne = 2,83cbm
Tonneryachten auf einen vorgegebenen Rennwert (Rating) zugeschnittene Yachten
Topp oberes Ende, z.B. eines Mastes
Toppnant Tau, das vom Mast zur Nock einer Rah oder eines Baumes läuft (Dirk).
Speziell beim Spinnaker: der Aufholer für den Spinnakerbaum am Mast
Toppsegel ein über dem Gaffelsegel zwischen Topp und Gaffel gesetztes Segel
Topp und Takel ein Segelboot "lenzt vor Topp und Takel", wenn es bei Sturm ohne        Segel dahintreibt
Törn 1. Ungewollte Verdrehung im Tauwerk
2. Herumwickeln einer Leine
3. Seetörn = Seereise
Totholz den Lateralplan vergrößernde Holzfüllung (Aufklotzung) zwischen Kiel, Achtersteven und Ballastkiel
Tragweite die Entfernung, in der nachts ein Leuchtfeuer bei normaler Sicht zu erkennen ist. Abhängig von Lichtstärke und Lufttrübung
Trailer Bootsanhänger
Trapez Einrichtung vorwiegend auf Rennjollen, mit deren Hilfe sich der Vorschotmann nach Luv außenbords stellen kann, damit das Boot möglichst aufrecht gesegelt wird
Traveller quer über das Cockpit verlaufende Schiene (oft auf dem Reitbalken montiert), auf der der Großschotfußblock mit einem Schlitten gleiten und verschoben werden kann
Treibanker trichterförmiger Segeltuchsack, der bei schlechtem, stürmischem Wetter an einer kräftigen Leine über Bord gegeben wird, und der das Boot gegen die See liegen und nur wenig treiben läßt
Treiber das Besansegel einer Yawl. Den achterlichen kleineren Mast einer Yawl nennt man Treibermast
Treideln Treideln bezeichnet die Tätigkeit des Schiffziehens auf Flüssen durch Menschen, seltener durch Zugtiere oder später auch durch Lokomotiven. Dabei wurden die Schiffe in der Regel nur stromaufwärts gezogen und stromabwärts durch die Strömung und/oder den Wind getragen. Das Aufkommen der Ketten- und Dampfschifffahrt Mitte des 19. Jahrhunderts verdrängte den Berufsstand der Treidler. Die Pfade der Schiffszieher wurden Leinpfad, Treidelpfad oder (sächs.) Bomätscherpfad genannt.
Trimaran Dreirumpfboot
trimmen etwas in die rechte Form bzw. in die richtige Lage bringen, z.B. ein Boot trimmen, neue Segel trimmen. Auch: eine Besatzung trimmen = planmäßig einüben
Trosse dickes Tauwerk, z.B. Ankertrosse oder Schlepptrosse
Trossenschlag Verseilen von 3 Kardeelen in entgegengesetzter Drehrichtung zu einer Leine oder Trosse.
Trysegel kleines, schweres, dreieckiges Sturmsegel, das bei schwerem Wetter an Stelle des Großsegels gesetzt wird

U

Uniform

U = Uniform
JU NI FORM

Flagge Uniform

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Sie begeben sich in Gefahr"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Ich bin Regattateilnehmer"
USA im Segel Internationales Länderkennzeichen für Vereinigte Staaten von Amerika
Überhang das über die Wasserlinie hinausragende Stück von Bug oder Heck einer Yacht
überlappen 1. Bauart, bei der eine Planke dachziegelartig die andere überlappt (Klinkerbauweise).
2. Beim Regattasegeln: beim Überholen der Zustand, wenn keine der beiden Yachten klar achteraus liegt. d.h. wenn sich alle Teile des Rumpfes oder der Ausrüstung der einen Yacht hinter der anderen befinden
über Stag gehen soviel wie wenden
übertakelt ein Boot ist übertakelt, wenn die Takelage im Verhältnis zur Stabilität des Bootskörpers zu groß ist, z.B. zuviel Segelfläche
Unterliek die untere Kante eines Segels
Unterliekstrecker Streckvorrichtung am Großbaum zum Spannen des Großsegel-Unterlieks
Untiefe flache Stelle im Wasser

V

Victor

V = Victor
WICK TAR

Flagge Victor

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ich benötige Hilfe"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Einzelrufsignal"
VEN im Segel Internationales Länderkennzeichen für Venezuela
Verholen eine Boot mit Hilfe von Leine an einen anderen Platz bringen
verkatten zwei Anker hintereinander auslegen
Verklicker Drehvorrichtung des Standers aus Metall
vermuren ein Schiff in Tidengewässern mit je einem Anker stromauf und stromab verankern
vertäuen ein Schiff mit Leinen gut festmachen
vertörnt verdreht
Violinblock Doppelblock mit hintereinander gelagerten Scheiben unterschiedlicher Größe
Vollzeug mit Vollzeug segeln = ungerefft segeln
Vorliek die vordere Kante eines Segels
Vorschiff vorderer Teil eines Schiffes. Gegensatz: Achterschiff
Vorsegel Segel, das man vor dem Großsegel an einem Stag setzt
Vorstag ein Drahttau, das den Mast von vorne abstützt
Vorsteven Begrenzung des Schiffes vorn am Bug

W

Whiskey

W = Whiskey
WISS KI

Flagge Whiskey

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ich brauche ärztliche Hilfe"
wahrer Wind der tatsächliche Wind, wie man ihn auf einem Boot ohne Fahrt oder von Land aus wahrnehmen kann.
Auf einem Boot mit Fahrt wird der scheinbare Wind (Bordwind) wahrgenommen.
Wahrschau! Warnruf: soviel wie Vorsicht
Want gehört zum stehenden Gut. Wanten sind Drahttaue, die den Mast seitlich abstützen
Wantschlag Verseilen von 4 Kardeelen um eine Seele (rechtsgeschlagen) zu einer Leine.
Wantenspanner Spannschrauben zum Spannen von Wanten
warpen Verholen eines Schiffes mit Hilfe des Warpankers. Mit einem Boot fährt man einen kleinen Anker aus, lichtet den Buganker, verholt das Schiff am Warpanker und läßt den Buganker wieder fallen
Wasserpaß Farbstreifen an der Bootsaußenhaut an der Stelle an der Überwasser- und Unterwasseranstrich zusammentreffen
Wegerung innere Bordwandbekleidung
Wende, wenden Manöver, bei dem das Boot mit dem Bug durch den Wind dreht. Gegensatz: Halse, halsen
Wieling ein Schutzwulst, z.B. eines Beibootes gegen schamfilen
Wimpel Ein Wimpel ist längliches flaggen/zeichen, wie ein langgezogener Stander, der hinten stumpf abgeschnitten ist. (Antwortwimpel, Zahlenwimpel).
Windsee der durch Wind erzeugte Wellengang
wriggen antreiben eines Beibootes mit nur einem Riemen über Heck
Winsch Winde. Siehe auch Spill
Wuling Durcheinander, z.B. im Tauwerk

X

X-ray

X = X-ray
EX REH

Flagge X-ray

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Unterbrechen Sie Ihr gegenwärtiges Vorhaben und achten Sie auf meine Signale"
Internationales Regattasignal.
Bedeutung: "Einzelrückruf"
X im Segel Internationales Länderkennzeichen für Chile

Y

Yankee

Y = Yankee
JENG KI

Flagge Yankee

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ich treibe vor Anker"
YUG im Segel Internationales Länderkennzeichen für Jugoslawien
Yacht allgemein Sportboot; speziell: Kielboot im Gegensatz zur Jolle
Yardstick-System System mit Meßzahlen, das das Regattasegeln verschiedener Bootsklassen gegeneinander ermöglicht. Eine schnelle Jolle erhält eine niedrige und eine langsame eine hohe Yardstick-Zahl. Nach der Formel "gesegelte Zeit (Min) x 100 / Yardstick-Zahl = berechnete Zeit" wird der Ausgleich vorgenommen.
Yawl eine zweimastige Yacht, bei der der kleinere achterlich stehende Besanmast (Treibermast) außerhalb der Konstruktionswasserlinie steht.

Z

Zulu

Z = Zulu
SUH LUH

Flagge Zulu

Internationales Buchstabensignal.
Bedeutung: "Ich benötige einen Schlepper"
Zeising kurzes Segeltuchband oder Bändsel
Ziffern buchstabieren siehe buchstabieren von Ziffern
zu Blocks holen 1. eine Talje so zusammenholen, dass die beiden Blöcke zusammenstoßen
2. ein Segel oder eine Flagge bis zum Anschlag am oberen Block heißen
zurren soviel wie festbinden
Zyklon Tiefdruckgebiet
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